Bundesteilhabegesetz – Bürokratiemonster statt Verbesserungen der Leistungen?
Austausch der Frauen Union (FU) im Emsland mit Experten
Lingen. Wo drückt der Schuh – stationäre Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen? Zu diesem Thema informierte sich die emsländische Frauen-Union der CDU über die Chancen und Probleme der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes bei den Geschäftsführern der drei großen emsländischen Einrichtungen - Christophorus-Werk Lingen, Lukasheim Papenburg und Vitus-Werk in Meppen - sowie der Sozialdezernentin des Landkreises Emsland, Dr. Sigrid Kraujuttis. Einhellige Feststellung des gemeinsamen Austausches: Die individuellen Bedarfe der Menschen mit Behinderung zur Stärkung, Teilhabe und Selbstbestimmung seien als Ziel richtig, die Umsetzung erweise sich in der Praxis oft als schwierig, der Verwaltungsaufwand oft größer als der Nutzen für die Menschen. Die drei Einrichtungsleiter hoffen darauf, diese bürokratischen Hindernisse abzubauen, und die CDU-Politikerinnen kündigten an, die Problematik an ihre Abgeordneten im Land und Bund weiterzutragen.