Lingener CDU wünscht sich nach Bundesvorsitzendenwahl Geschlossenheit für den Wahlkampfherbst
Lingener CDU ist mit 5 von 1.001 Delegierten beim ersten digitalen Bundesparteitag vertreten
Lingen. Der CDU-Kreisverband Lingen wird mit fünf Delegierten am kommenden Wochenende beim 33. CDU-Bundesparteitag vertreten sein. Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie wird der Parteitag erstmals in der Geschichte der CDU als Digitalparteitag stattfinden und Wahlen zum Bundesvorstand durchführen.
„Es wird ein spannender Bundesparteitag werden“, ist sich der Lingener CDU-Kreisvorsitzende Christian Fühner MdL sicher. „Das Rennen um die Nachfolge von Annegret Kramp-Karrenbauer um den CDU-Bundesvorsitz ist völlig offen.“ Gemeinsam mit ihm werden seine Stellvertreter Bärbel Löcken aus Spelle, Norbert Hollermann (Salzbergen) und der Frerener Dr. Johannes Lis sowie der Schriftführer Simon Göhler aus Lingen (Ems) als Delegierte für den Lingener CDU-Kreisverband mit fast 2.000 Mitgliedern am digitalen Bundesparteitag der CDU teilnehmen.
Sie erhoffen sich, dass von der Bundes-CDU mit diesem Parteitag und der Neuaufstellung ein Signal für die kommenden Landtags- und Bundestagswahlen sowie die Kommunalwahlen in Niedersachsen ausgehen wird. „Die Diskussionen in den letzten Wochen der drei Bewerber Armin Laschet, Friedrich Merz und Norbert Röttgen haben zu einer guten Diskussionskultur geführt. Nach der entscheidenden Wahl am kommenden Wochenende ist es wichtig, dass die Partei Geschlossenheit demonstriert und gemeinsam das Ziel für die kommenden Wahlen ausruft, dass die CDU die stärkste Kraft sein möchte.
„Nach dem Parteitag erwarte ich von dem neuen Vorsitzenden, dass sich alle Kräfte der CDU auf die Bekämpfung der Pandemie konzentrieren. Der neue Vorsitzende muss Akzente setzen und sich nicht nur einmischen, sondern klare Lösungen und Strategien haben. Als CDU stehen wir für Verantwortung und Stabilität – das muss der neue Vorsitzende jeden Tag ausstrahlen und verkörpern“, so Fühner. Die Lingener Delegierten sind der scheidenden Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer dankbar für ihre Leistung. Die CDU schafft es, mit diesem digitalen Parteitag nun Handlungsfähigkeit zu beweisen.