CDU Lingen-Mitte will den Telgenkampsee aus dem Dornröschenschlaf holen
Neue Steganlage gefordert – Uferbewuchs soll auf den Stock gesetzt werden
Lingen. In Zeiten der Pandemie verschärfen sich die Blicke auf Bereiche, die im Alltag leider seltener in den Fokus rücken. Der Telgenkampsee im nördlichen Kerngebiet der Stadt ist so ein A. Im näheren Einzugsgebiet wohnen viele Lingener/innen, die dort die Seele baumeln lassen sowie Körper und Geist auftanken können. Doch der See und seine Umgebung scheinen etwas zu verblassen. „Hier muss wirklich kurzfristig und schnell angepackt werden,“ fordert nun der Vorstand des CDU-Ortsverbandes Lingen-Mitte in einer Pressemitteilung und will den Telgenkampsee aus dem Dornröschenschlaf holen.
Zwar habe es in den vergangenen Jahren immer wieder mal Ausbesserungen und Instandhaltungen gegeben, „aber der große Wurf ist nie gelungen“, ist sich der Vorstand während einer Ortsbegehung an der frischen Luft unter Einhaltung der Abstandsregeln einig. Einigkeit herrscht daher auch darin, dass am Telgenkampsee kurz- bis mittelfristig einige Aufgaben zu erledigen sind. „Bald, und zwar noch bis zum Frühling muss der Uferbewuchs in den Bereichen gegenüber der jeweiligen Sitzbänke auf den Stock gesetzt werden“, wünschen sich die Christdemokraten. „Was nützt den älteren Menschen und anderen das Sitzen auf den Bänken rund um den See, wenn die Sicht auf das Wasser verwachsen ist“, fragt sich der CDU-Vorstand.
Ferner könnten auf dem vorderen Areal zur Straße Hainbuchenweg hin drei bis vier Tisch/Bank-Kombinationen installiert werden. Familien mit Kindern könnten hier einen Snack einnehmen und dabei ins Gespräch mit Anliegern und den Bewohnern des benachbarten Seniorenwohnheims kommen. „Mit gutem Willen und wenig Kosten kann schnell reagiert werden“, ist man sich seitens der CDU sicher.
Mittelfristig fordert die CDU zudem den Bau einer Steganlage auf einer Seite des Sees. „Als Kind ging es hier auf der alten Steganlage immer zum Eishockey oder Schlittschuhlaufen los“, erinnert sich CDU-Ortsvorsitzender Heinz Niehus, der in der Gegend aufgewachsen ist. Seit dem Abbau der abgängigen Anlage vor vielen Jahren gibt es keinerlei Ersatz. Ein Ersatzbau sei lange gefordert, aber es sei immer noch nichts passiert. Auf der anderen See-Seite, wo sich ein sandiger Uferbereich befindet, würde man sich über eine Anlage für Menschen mit Handicap freuen. Das, so der Vorsitzende, würde auch der Fischereiverein Lingen begrüßen, mit dem Niehus dazu in Kontakt steht.